Winter 2024: Die große Dunkelflaute

Zwischen dem 2. und dem 8. November, sowie erneut zwischen dem 10. und 13. Dezember 2024 brach die Stromversorgung durch erneuerbare Energien in Deutschland komplett zusammen: Zeitweise mußten über 20 000 MW, also ca 25% des deutschen Strombedarfs importiert werden, der Stromertrag aller innländischen Photovoltaik- und Windkraftanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 163 Gigawatt lieferte über einen Zeitraum von 52 Stunden weniger al 4,4 Gigawatt. Im Minimum sogar nur etwa 1 Gigawatt. Bei der Dunkelflaute Anfang November war es kurzfristig sogar weniger als 0,1 Gigawatt.

Quelle: Tichys Einblick, 19.Dezember 2024

Alle verfügbaren Reservekraftwerke mußten hochgefahren, Strom zu Höchstpreisen aus dem Ausland importiert werden. Der Strompreis stieg um das zehnfache. Teile der Instrudie waren gezwungen, zeitweilig ihre Produktions stillzulegen. Eine volkswirtschaftliche Katastrophe.

Unsere skandinavischen Partnerländer sehen zunehmend kritisch auf die deutsche Energiewende. Denn die dortigen Strompreise stiegen u.a. getrieben durch den deutschen Ausfall. In Schweden und Norwegen erwägt man bereits, die Stromleitungen (nach Dänemark) zu kappen.


„Kein politischer Wille ist stark genug, um die Gesetze der Physik außer Kraft zu setzen
– nicht einmal der von Herrn Habeck.“

Ebba Busch, Schwedische Energieministerin

Was gerne vergessen wird: Windkraftanlagen benötigen selbst Strom, um technische Komponenten im Betrieb zu halten. Dies gilt insbesondere für Offshore Anlagen, die aufgrund der salzhaltigen Seeluft immer in Bewegung bleiben müssen. Treibt der Wind sie nicht an, werden sie selbst zum Stromverbraucher!