Was bedeutet eigentlich..?

Eines vorneweg: Wir erheben nicht den Anspruch auf hochwissenschaftliche Erklärungen, möchten aber hiermit eine allgemeinverständliche Übersicht über die doch sehr komplexen Themen und Begriffe geben.

Die Begriffserläuterungen sollen der allgemeinen Information dienen und hoffentlich den Leser dazu motivieren, sich selbst eingehend über die Fakten, Daten, Vor- und Nachteile der Technologien zu informieren. Wenn Sie Fehler finden oder Anmerkungen zu unseren Ausführungen haben:

Wir freuen uns auf anregende Gespräche und Diskussionen!

Klimawandel?

Unter dem Begriff “Klima” versteht man im wesentlichen den mit meteorologischen Meßmethoden ermittelten statistischen Durchschnitt des Wettergeschehens, sowohl in kleinräumlicher, regionaler Dimension (Regionalklima) als auch in kontinentaler Dimension. Dazu wird alles beobachtet, was als möglicher Einflußfaktor zum Klima beiträgt: Temperatur, Feuchtigkeit, Luftdruck und -dichte, Niederschlagsart und -menge, Intensität und Dauer der Sonneneinstrahlung, physikalische Abläufe der erdatmosphärischen Schichten. Gemessen wird bspw. mit Wetterstationen, -sonden und -satelliten. Weltweit gibt es Meßstationen – und hier haben wir auch schon das erste Problem: Eine Meßreihe kann nur dann sinnvolle Ergebnisse liefern, wenn zu gleichen Meßzeitpunkten an den gleichbleibenden Meßorten unter gleichen Konditionen in regelmäßigen Abständen über hinreichende Zeiträume hinweg gemessen wird. Andernfalls ist eine Meßreihe inkonsistent und die Werte nicht miteinander vergleichbar.

Wetter ist physikalische Realität. Klima ist Mathematik.

Aber schon allein durch beispielsweise die Ausdehnung großer Städte oder die Zunahme des Verkehrs sind Meßpunkte, die vor 30 oder 50 Jahren mitten in der Natur auf einer Wiese oder im Wald aufgestellt wurden, nun möglicherweise in einer Innenstadt oder neben einer viel befahrenen Straße. Zudem wurden weltweit Meßstationen in den letzten 30 Jahren in ihrer Anzahl reduziert, stattdessen werden teilweise diese Daten nun geschätzt (erkennbar am tiefgestellten “E” neben dem Datenpunkt), andere entfallen der Statistik ganz. Dies allein kann bereits zu einer Ergebnisverfälschung führen, wenn man zum einen Zeitpunkt an 10 Waldstationen mißt und an einem anderen Zeitpunkt nur an 5 Stationen. Die veränderten Konditionen an einer Station beeinflussen allerdings maßgeblich den Meßwert: Asphalt oder Gebäude speichern und reflektieren mehr Wärme als eine Wiese – das weiß jeder, der schonmal bei 30 Grad barfuß über eine Straße gelaufen ist.

Seit nunmehr 60 Jahren wird der atmosphärische CO2-Gehalt auf dem hawaianischen Vulkan Mauna Loa gemessen (Keeling Curve) und wird als maßgebender Beweis für einen menschenverursachten CO2-Anstieg angeführt und zur Kalibrierung von Satelliten und weltweiten Meßstationen verwendet. Die Frage nach der Beeinflussung durch vulkanische Aktivität sollte jedoch erlaubt sein? Heise.de

Während die Mittelung von bspw. Temperaturdaten auf regionaler Basis durchaus Sinn ergibt, ist die Berechnung einer globalen Durchschnittstemperatur doch wenig aussagekräftig: Auf unserem Planeten gibt mit den vereisten Polregionen, den gemäßigten Zonen unserer Breiten, den Subtropen und tropischen Regionen 5 verschiedene Klimazonen mit Temperaturen zwischen -30 und bis zu +50 Grad Celsius. Diese Regionen, sowie deren Landmasse ist zudem völlig unterschiedlich ausgeprägt.

Was bedeutet nun eine mittlere Temperatur von 15 Grad? Oder eine von 14 oder 16 Grad? Wandelt sich “das Klima” wenn dieser 15 Grad Wert um 0,5 oder 2 Grad schwankt? Ist dieser Wandel dann zwingend positiv oder negativ? Und wie groß muß diese Schwankungsbreite sein, damit man überhaupt von einem Wandel sprechen kann bzw. in welcher Schwankungsbreite würde man umgekehrt eigentlich von einer stabilen Situation sprechen? Wie kann man definieren, welcher Zeitraum sinnvollerweise zu betrachten ist? Unser Planet ist über 4 Milliarden Jahre alt – unsere regelmäßigen Messungen vielleicht gerade maximal 50-100 Jahre und nun bewerten wir einen Trend anhand von 30 Jahren? Ob ein Trend erkennbar ist, hängt doch in erster Linie von der gewählten Zeitspanne und der Skalierung ab – dass sollte jeder bestätigen können, der sich von einem Bankberater schon mal einen Fonds hat aufschwätzen lassen, der dann doch nicht ganz die erwarteten Gewinne erfüllt hat.

Klimazonen nach Köppen &Geiger, Quelle: Lexas Klimazonen-Klassifikation nach Wladimir Köppen und Rudolf Geiger

Meßbare Wetterbeobachtungen sind jedoch das eine. Doch was ist mit denjenigen Einflußfaktoren, die nur schwer oder auch gar nicht meßbar sind? Mit Hilfe mathematischer Modelle werden anhand beobachteter Meßdaten der Vergangenheit Prognosen für die Zukunft entwickelt.

Schwer oder gar nicht meßbare Einflußfaktoren

Was jedoch komplett fehlt, sind nicht meßbare energetische Beiträge beispielweise der Sonne oder kosmischer Quellen und Zyklen aufgrund :

  • Sonne – Elektromagnetische Wellen:
    • Ultraviolette Strahlung: Einfluß auf die obere und mittlere Atmospäre
    • Röntgenstrahlung: Einfluß auf obere Atmosphäre und Ionosphäre (nicht im IPCC Modell erfaßt)
  • Sonne – Elektromagnetische Felder:
    • Interplanetares Magnetfeld (IMF): Einfluß auf die Magnetosphäre und die Ionosphäre (nicht im IPCC Modell erfaßt)
  • Sonne – Sonnenwinde, ggf. mit koronalem Masseauswurf (CME): Einfluß auf die Magnetosphäre und die Ionosphäre (nicht im IPCC Modell erfaßt). Durch Abschwächung ultravioletter Strahlung in aktuellen Modellen führt dieser massive Energieeinfluß sogar zu einer massiven Untererfassung des Sonneneinflussses im IPCC Modell.
  • Kosmische Strahlung – Elektromagntische Partikel: Einfluß hochenergetische geladener Protonen, Elektronen und Nuklei auf Magnetosphäre und Ionosphäre (nicht im IPCC Modell erfaßt).
  • Präzession, Milankovic Zyklen und Zyklen

Elektromagnetische Felder und Partikel beeinflußen massiv und unmittelbar (innerhalb weniger Minuten/Stunden) Wettergeschehen wie Wolkenbildung (Svensmark Effekt) und Oszillationseffekte, die sich auf den Jet Stream, die Hadley Ferrel und Polarzellen auswirken und sich beispielweise in Luftdruck, Wind und Wetterphänomenen wie El Nina/El Nino wiederspiegeln.

Mehr dazu hier: Klimawandel und Modelle

Quelle: Space Weather News

Ein “Klima” ist ein hochdynamischer Prozeß, der von vielen Faktoren beeinflußt wird, die uns teilweise sogar unbekannt sind. Mathematisch betrachtet stellt dies ein sogenanntes komplexes chaotisches System dar: Es ist unberechenbar, weil es einfach zuviele verschiedene Einflußgrößen gibt, deren Wert und/oder Beitrag sich nicht exakt bestimmen läßt. Deshalb kann man nur Modellrechnungen erstellen– wobei man für einige Faktoren bestimmte Werte und Gewichtungen annimmt, also faktisch rät.

Je weiter man daneben liegt, umso falscher werden leider auch die Ergebnisse – eben auch die Prognosen. Natürlich ebenso, wenn man Faktoren einfach wegläßt wie beispielsweise den Einfluß von Wasserdampf/Wolken auf die Filterung von Sonneneinstrahlung. Tatsächlich sind viele der bisherigen Prognosen solcher Klimamodellrechnungen überhaupt nicht eingetreten.

Hier kann man 11 Seiten falsche Prognosen nachlesen, in Englischer Sprache: wattsupwiththat.com

Haben Sie immer noch Vertrauen, dass die Klimamodelle wissenschaftlich absolut korrekt sind und daher sichere und vertrauenswürdige Zukunftsprognosen liefern können?

menschengemachter Klimawandel?

Dass der Mensch die Ursache für ein sich veränderndes Klima ist, ist zunächst einmal eine Theorie – schlüssige Beweise dafür gibt es nicht, nur Annahmen, die auf Modellrechnungen basieren. Glauben Sie nicht? Nun ja: Die Begründung für die Verantwortlichkeit des Menschen ist die Freisetzung von CO2 durch die Verbrennung kohlenstoffhaltiger Energiequellen wie Holz, Kohle, Erdgas und Erdöl. Dadurch soll die Temperatur angetrieben werden. Mal abgesehen davon, dass die bereits erwähnten Messungen aus Eisbohrkernen und GEOCARB eher darauf hindeuten, dass in der Vergangenheit unseres Planeten höhrere CO2-Werte stets einem Anstieg der Temperatur folgten und nicht vorangingen, gibt es aber noch einen anderen Punkt, der den Beweis für die Schuld des Menschen schwierig macht:

Wer beweisen will, dass der prozentuale Zuwachs am atmosphärischen CO2 durch die kohlenstoffbasierte Energiegewinnung des Menschen die Temperatur ansteigen läßt, muß im Gegenzug auch beweisen, dass natürliche CO2-Quellen dies nicht tun.

Der Mensch trägt lediglich 3.5% zu den CO2-Emissionen bei, natürliche Quellen wie Vulkanausbrüche sind für 96,5% verantwortlich. Die Konzentration des CO2 in der Erdatmosphäre hat sich seit Beginn der Industrialisierung und der damit verbundenen Zunahme durch Verbrennung kohlenstoffhaltiger Energieträger von 0,028 % auf heute ca 0,04% erhöht. Das sind 12 Moleküle mehr in 100 000 Luftmolekülen in etwa 150 Jahren. Der hypothetische Erwärmungseffekt beruht auf Klimamodellen – einen Nachweis anhand von Meßwerten gibt es nicht. Entscheidend für die Debatte zur Klimasensitivität des CO2, die mit extrem hohen Unsicherheiten belegt ist, ist folgendes

“No best estimate for equilibrium climate sensitivity can now be given because of a lack of agreement on values across assessed lines of evidence and studies.”

IPCC, 2013: Summary for Policymakers. In: Climate Change 2013: The Physical Science Basis. Contribution of Working Group I to the Fifth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change [Stocker, T.F., D. Qin, G.-K. Plattner, M. Tignor, S.K. Allen, J. Boschung, A. Nauels, Y. Xia, V. Bex and P.M. Midgley (eds.)].
Cambridge University Press, Cambridge, United Kingdom and New York, NY, USA.
tinyurl.com/qdkxh68 , Fußnote 16

Extreme Wetterereignisse wie bspw. ausgetrocknete Flußbetten oder Gletscherschmelzen gab es zu allen Zeiten, wie u.a. sogenannte Hungersteine (wikipedia.de) zur Pegelstandsmarkierung, Flutkatastrophen wie der Marcellusfluten/Grote Manndränke/St. Luciafluten (wikipedia.de) oder Römerstraßen in Gletscherregionen (wissenschaft.de) belegen.

CO2 Anteil der Erdatmosphäre?

Die Atmosphäre unseres Planeten setzt sich aus verschiedenen Gasen zusammen:

  • ~ 78% davon ist Stickstoff,
  • ~ 21% Sauerstoff,
  • ~ 0.9% Edelgas Argon

Zusammen: 99.96%

Der gute Beobachter sieht gleich: Kohlendioxid, also CO2 kommt in 99,96% unserer Luft nicht vor. Es macht nämlich tatsächlich nur ca. 0.04% der Atmosphäre aus – erschreckend wenig, wenn man bedenkt, dass CO2 Futter für Pflanzen ist, die dieses im Prozeß der Photosynthese mit Hilfe der Energie aus Sonnenlicht in Sauerstoff umwandeln, der für uns wiederum lebensnotwendig ist. Erst seit 1959 können wir CO2 mittels Meßfühlern messen – welche Werte es davor in der Atmosphäre gab, muß demnach anders ermittelt werden.

Da unser Planet aber offiziell mindestens 4,5 Milliarden Jahre alt ist und 65 Jahre nicht einmal ein erdgeschichtlicher Wimpernschlag sind, ist es sehr vermessen, aus einer so kurzen Zeitspanne einen langfristig aussagekräftigen Trend ableiten zu wollen. Und darauf basierend real belastbare Zukunftsprognosen zu erstellen. Tatsächlich scheint es in größeren Zeiträumen betrachtet so zu sein, dass in der Vergangenheit ein CO2-Anstieg einer Temperaturerwärmung folgte und nicht vorausging. Interpetiert man Meßergebnisse aus Eisbohrkernen, GEOCARB oder der Auswertung von Planzenstomata kann man CO2-Werte vergangener Epochen einigermaßen rekonstruieren. Allerdings muß manwissen, dass moderne Satellitenaufzeicchnungen belegen, dass CO2 in der Atmosphäre nicht überall gleichmäßig verteilt ist. Diese Aufzeichnungen zeigen an den Polen beispielsweise geringere Werte. Vergleicht man nun aktuelle Meßwerte aus der Münchener Innenstadt mit antarktischen Bohrkernen – vergleicht man da nicht sowieso bereits Äpfel mit Birnen? Aus den erwähnten Messmethoden läßt sich schlußfolgern, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre vom frühen Holozän bis zur vorindustriellen Zeit offenbar sehr variabel und eher unstabil war. Zu Denken geben sollte auch, dass der gemessene Anstieg scheinbar ungebremst ist. Und daß obwohl in 2020 alleine 2,4 Gt weniger emittiert wurden – das paßt nicht zusammen? Die Schlußfolgerung, daß der Beitrag des Menschen zum erdatmosphärische CO2-Anteil maßgeblich verantwortlich für den sogenannten Klimawandel ist, ist ernsthaft zu hinterfragen. Zumal andere klimatische Einflußgrößen wie Wasserdampf in der Atmosphäre (Wolken) und natürlich die schwankende Sonneneinstrahlung bzw. -aktivität bei dieser Rechnung vollkommen außer Acht gelassen werden. Und wahrscheinlich sollten wir Menschen unser erdzentrisches Weltbild generell überprüfen, sind wir doch innerhalb eines unvorstellbar großen Universums nur ein winziger Bruchteil und kosmische Einflußfaktoren, die auch auf unsere Sonne einwirken, kommen in unserem Weltbild nicht einmal vor. Im schlimmsten Fall ist CO2 ein beitragender Klimafaktor – wobei nach wie vor offen ist, ob ein hoher CO2-Anteil eine Verschlechterung oder womöglich sogar eine Verbesserung unserer Umweltbedingungen bewirkt? Denn man kann mit einiger Berechtigung formulieren: Je mehr CO2 in der Atmosphäre, desto mehr Pflanzenwachstum, desto mehr Sauerstoff steht zur Verfügung, desto stabiler ist der Wasserkreislauf.

Mehr Details gibt es hier zum Nachlesen: Eike

Treibhauseffekt?

Mit dem Treibhauseffekt wird auf den Vorgang der Erderwärmung durch Sonneneinstrahlung angespielt: Die auf der Erde auftreffende Strahlung ist “kalt” – die Umwandlung der kurzwelligen energiereichen Sonnenstrahlung in langwellige Wärmestrahlung erfolgt erst mit dem Auftreffen auf einen Körper: Erdreich, Flora und Fauna werden dadurch zum Energieumwandler. Umgewandelte Wärme wird von diesen Körper zum teil aufgenommen und zum Teil wiederum als Wärmestrahlung reflektiert. Die aufgenommene bzw reflektierte Menge ist unetrschiedlich und hängt ab von den Eigenschaften der Oberfläche. Die so entstandene von der Erde ausgehende langwellige Wärmestrahlung wird wiederum aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften zum Teil von den oberen Atmosphärenschichten zurück zur Erde reflektiert wird. Somit verbleibt sie im System ‚Erde/Atmosphäre‘ und entweicht nicht ins Weltall.

Dieser Effekt ist wichtig für uns, den andernfalls würde unsere Erde sehr stark auskühlen und die Temperaturschwankungen zwischen Tages- und Nachtzeit wären enorm. In Wüstengebieten hat man bspw. solche straken Schwankungen, mit starker Aufwärmung aufgrund fehlender Vegetation und nachts starker Abkühlung aufgrund fehlender Wolken. Dieses Beispiel zeigt übrigens, dass Wolken – also Wasserdampf – ein sehr großer Einflußfaktor in diesem Reflexionssystem der Wärmestrahlung ist. Physikalisch betrachtet filtert Wasserdampf übrigens Wärmestrahlung in einem viel breiteren Wellenbereich als CO2. So bewirkt die künstliche Wolkenbildung durch den Flugverkehr ebenfalls einen spürbaren Treibhauseffekt [siehe auch: Quarks.de].

Der beschriebene Vorgang wird im namensgebenden Treibhaus zum Zwecke des beschleunigten Pflanzenwachstums mittels Glas-/Polycarbonatflächen imitiert. Glas und Polycarbonat sind durchgängig für die kurzwellige solare Einstrahlung, reflektieren allerdings einen großen Teil der langwelligen Wärmestrahlung.


Klimarettung und Klimaziele

Dies ist das angestrebte Ziel aktueller Politik. Zumindest behauptet man das. Die Frage ist aber doch: Wann wäre das Ziel denn genau erreicht? Also welcher Zustand muß exakt eintreten oder welche Umstände erreicht werden, damit das Klima als geretten gelten kann? Man benötigt dafür eine Definition. Dazu wird immer wieder das 1,5 °C Ziel erwähnt, dass sich auf die maximal erlaubte Steigerung der globalen Durchschnittstemperatur bezieht. Warum 1,5 – nicht 1,3 oder 3,6? Woher wissen wir, dass wir das mit den Ausbaumaßnahmen überhaupt erreichen können und werden? Und was passiert dann? Woran merken wir das ob die Temperatur nun 1,5 oder 1,6 °C höher ist? Können wir das als einfache Bürger überhaupt nachprüfen und bemerken? Woher wissen wir, dass wir hier in unserem Ort überhaupt etwas zur Erhöhung beitragen?

Wenn die bisherige Erwärmung angeblich bereits zu Extremwetterereignissen geführt hat, warum hat man nicht das Ziel gesteckt, die Temperatur zu reduzieren? Wenn man das CO2 als Auslöser ausgemacht hat – wäre es nicht sinnvoller gewesen, in jedwede Technik zum Ausfiltern von CO2 zu investieren als bloß auf die Verminderung der Freisetzung? Das Klima kann man nicht retten. Dazu müßte man mit der Rettung des Wetters beginnen, am besten mit dem Rückbau von Windkraftanlagen, die nachweislich das Wetter beeinflussen. Weitere Maßnahmen: Aufforstung der Wälder, Verbot von Geoengineering.

… Energiewende?

Nein, es wird keine Energie gewendet, sondern der Prozess der Energieerzeugung auf eine andere Energiequelle umgestellt. Wenn nun die Energiequelle bspw. nicht mehr Erdgas, sondern Wind oder Sonneneinstrahlung ist, bedeutet dies aber, dass die auf die Energiequelle Gas, Kohle oder Uran basierenden Kraftwerke stillgelegt werden müssen und stattdessen neue Kraftwerke die speziell auf die anderen Energiequellen ausgerichtet sind, neu gebaut werden müssen. Es ist also zunächst ein Austausch der vorhandenen Kraftwerke gegen neue Kraftwerke, unabhängig davon, wie effektiv, wirtschaftlich oder alt ein vorhandenes Kraftwerk ist.

  • Der Neubau dieser neuen Kraftwerke für Wind und Sonne benötigt allerdings neue Flächen und davon viel – denn es kann auf kleinem Raum nicht genug Energie umgewandelt werden.
  • Außerdem werden Bau- und Rohstoffe wir Beton, Stahl, Karbonfasern und Seltene Erden in großen Mengen benötigt.

Tatsächlich findet aber weniger ein Austausch der Kraftwerke statt, sondern der Aufbau einer doppelten Kraftwerk Infrastruktur: Denn Wind- und Photovoltaikanlagen hängen von Energiequellen ab, die nicht rund um die Uhr zur Verfügung stehen und nicht regulierbar sind: der Mensch kann nicht beliebig die Sonneneinstrahlung oder Windstärke erhöhen oder verringern. Unser Stromnetz muß jedoch auf einer Frequenz von 50 Hz (+/-2) stabil gehalten werden. Dies gelingt nur dann, wenn man die Energiequelle so steuern kann, dass abhängig vom aktuellen Bedarf mehr oder weniger umgewandelt wird. Ohne regulierbare Energiequellen bzw Kraftwerke ist dies unmöglich: Würden wir ausschließlich den Strom aus Sonnen- oder Windenergie beziehen, könnte die Netzfrequenz nicht aufrecht erhalten werden und ein Stromausfall ist die Folge. (https://www.interconnector.de/wissen/netzfrequenz/)

Erneuerbare Energie?

Es gibt keine “Erneuerbare Energie” – dieser Begriff widerspricht dem Energieerhaltungssatz der Physik, dem 1. Hauptsatz der Thermodynamik: Energie ist eine Erhaltungsgröße und kann zwischen verschiedenen Energieformen nur umgewandelt werden, bspw. Bewegungsenergie in Wärmeenergie. Es ist nicht möglich, Energie zu erzeugen, zu vernichten oder zu erneuern. Daher ist der Begriff Erneuerbare Energie im Grunde faktisch falsch. Gemeint ist natürlich, dass die Energieträger, die in eine andere Energieform umwandelt werden, einer mehr oder weniger unerschöpflichen Quelle stammen.

Folgende Energieträger stehen uns derzeit zur Verfügung:

EnergieträgerBrennwert in kWh/kgErschöpflichkeit der Quelle/ReichweiteCO2 Freisetzung?Bemerkung
Kernbrennstoff1 000 000125 Jahre bei Leichtwasserreaktoren
14 000 Jahre für Brüter Reaktoren nur mit Uran Reserven
260 000 000 Jahre für Brüter Reaktoren: zusätzlich 1% der Vorkommen in der kontinentalen Kruste (siehe 1)
neinEntspricht 83 000l Heizöl
Wasserstoff33Unbekannt (siehe 2)nein
Erdöl/Heizöl11,8Kontrovers (siehe 3)jaEntspricht 1l Heizöl
Erdgas8,6 – 11,4Kontrovers (siehe 3)jaEntspricht 1,08l Heizöl
Steinkohle7,5 – 9ja
Holz4,8 – 5Theoretisch unerschöpflich, aber wenn man schneller verbrennt als Bäume nachwachsen natürlich schonjaEntspricht 0,42l Heizöl
Wind (kinetische Energie):
1 m² Luft (1,3 kg) bei 60km/h Geschwindigkeit
0,0005Theoretisch unerschöpflich, aber nicht permanent vorhanden und Intensität nicht kontrollierbar und Verringerung durch Windernte. Windräder nehmen sich gegenseitig den Wind weg.
Ertrag limitiert durch natürliche Gegebenheiten
nein
Wasser (kinetische Energie):
1 l bei 100m Fallhöhe
0,0035Theoretisch unerschöpflich, aber limitiert auf natürliche Gegebenheiten.nein
Sonne:
1m² Solarpanel bei optimaler Ausrichtung
Theoretisch unerschöpflich, aber nicht permament vorhanden und Intensiät nicht kontrollierbar.
Ertrag limitiert durch natürliche Gegebenheiten
neinEntspricht 1,7l Heizöl
Vergleich verschiedener Energieträger
  1. Quelle: Tech-for-future.de ↩︎
  2. Wasserstoff kann natürlich aus kohlenwasserstoffreichen Brennstoffen erzeugt werden, aber auch aus Wind-/Solarenergie.
    Zudem Förderung aus Minen Ingenieur.de: ↩︎
  3. Quelle: “Biosphäre der heißen Tiefe”, Thomas Gold, Professor für Astronomie an der Harvard University/USA, Berater der NASA, Professor für Astrophysik an der Cornell University/USA formulierte in seinem Buch die Theorie der aus dem Erdinneren aufsteigenen Kohlenwasserstoffe, die Erdöl und -gas Lagerstätten bilden. ↩︎

Seltene Erden?

Seltene Erden gehören zur Stoffklasse der Metalle und umfassen die folgenden 17 Elemente: Scandium, Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium, Yttrium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium und Lutetium.

Diese Elemente werden zu etwa 90 – 100% in China abgebaut. In anderen Ländern machen die Umweltauflagen den Abbau – wenn diese Elemente überhaupt vorhanden sind – unmöglich. Denn zur Lösung der Metalle aus den Mineralien werden Säuren und Laugen eingesetzt, deren Endprodukte hochgiftige Schlacken sind. In künstlichen Seen gelagert verschmutzen sie das Grundwasser, oft auch mit radioaktiven Isotopen, und machen den Lebensraum unbewohnbar. Seltene Erden werden eingesetzt in Elektro-Autos, Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen, aber auch Plasmabildschrimen von TVs, Touchscreens (Smartphone etc), LEDs, Brillen, Kameras, Zündkerzen und Katalysatoren.

umweltfreundlich vs klimafreundlich?

Nein, das ist nicht dasselbe. Unter Umweltschutz versteht man alle Maßnahmen, die dazu dienen, den natürlichen Lebensraum aller Lebewesen zu erhalten. Umweltfreundlich ist demnach, wenn eine eingesetzte Technik, Baumaßnahme, Chemikalie etc diesem natürlichen Lebensraum nicht schadet oder der Eingriff zumindest sehr gering ist. Es gibt einzigartige Lebensräume, Biotope oder das Wattenmeer beispielweise, deren Bewohner sich an die herrschenden Verhältnisse gut angepaßt haben und daraus resultierend von diesen Umständen auch ihr Überleben abhängt. Ändern sich diese Bedingungen schnell in kurzer Zeit, können sich viele Arten nicht entsprechend zügig anpassen und verlassen diesen Raum oder sterben aus. Der Begriff “klimafreundlich” ist nicht geschützt. Er bezieht sich in der Regel auf ein Produkt, dessen Herstellungsprozess einen oder mehrere Aspekte erfüllt:

  • geringerer Ressourcenverbrauch als bei einem vergleichbaren Produkt
  • Freisetzung weniger Emissionen – relativ zu was?
  • die aufgewandte Energie stammt aus sogenannten Erneuerbaren Energien
  • Es wurden recycelte Materialien vernwendet

Quelle: https://www.ibau.de/akademie/glossar/klimafreundlich

Der Begriff Umwelt kommt bei “klimafreundlich” zunächst also gar nicht vor, irgendwie hat dieser Begriff eher etwas von der Redewendung “stets bemüht” im Arbeitszeugnis: Man versucht etwas so auszusehen zu lassen, als wäre es gut. Leider ist es in der Realität inzwischen so, dass unter der Vorgabe der Klimafreundlichkeit die Umweltfreundlichkeit im Sinne des Erhaltens von Natur und Lebensräumen unter die Räder kommt. Das Klima wird über die Umwelt gehoben – damit wird es möglich Naturlebensräume zu zerstören, weil das höhere Ziel der Klimarettung als wichtiger erachten wird. Beispiele dafür sind riesige Windparks im einzigartigen Naturpark Wattenmeer oder in Natur- und Vogelschutzgebieten.

… Erntefaktor

Beschreibt das Verhältnis eines energieerzeugenden Systems zwischen der Energie, die reingesteckt wurde (Input), zu der, der erzeugt wurde (Output). Das Prinzip wird klar, an folgendem Beispiel: Wenn ein Bauer eine Kartoffel sät und exakt eine Kartoffel erntet, ist das Verhältnis 1:1, der Erntefaktor 1. Erntet der Bauer 100 Kartoffeln pro einer ausgesäten Kartoffel, ist das Verhältnis mit 1:100 klar erkennbar deutlich besser, der Erntefaktor 100.

EnergieträgerErntefaktor
Atomreaktor – Dual Fluid800, mehr bei größeren Reaktoren
Atomreaktor – Herkömmlicher Druckwasserreaktor100
Wasserkraftwerk100
Laufwasserkraftwerk50 – 100
Fossile Kohlekraftwerk (Öl, Kohle, Gas)ca. 30 – 40
Windenergie< 4 (schwankend, deutlich weniger in Schwachwindgebieten)
Solarenergie1,5
Erntefaktoren unterschiedlicher Energieträger