Windkraft = Insolvenzrisiko

  • Windparks versprechen teils hohe Pachteinnahmen, Städte und Gemeinden sehen vermeintlich sichere Geldanlagen darin.
  • Windkraftanlagen haben jedoch nicht unerhebliche Betriebsrisiken: Brände durch Blitzschlag, Entzündung und Auslaufen von Betriebsmitteln wie Öl, Umweltverschmutzung durch Flügelabrieb und Infraschall.
  • Die Betreiberfirmen sind oft mit wenig Kapital ausgestattet, als GmbH organsiert und agieren nahe an der Insolvenzgrenze.
  • 6 Hersteller installierten in den vergangenen 35 Jahren ca 26 000 000 Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von über 65 MW auf deutschem Gebiet.
    1. Enercon: Verzeichnet seit 2018 herbe Verluste, die Verluste der Jahre 2021 und 22 wurden durch Gewinnvortrag und Staatshilfen in Höhe von 500 Millionen Euro ausgeglichen. Das Unternehmen scheint ernstlich angeschlagen zu sein, der Konzernabschluß 2023 liest sich alarmierend: Ansgar Neuhof: Analyse auf Achgut.com
    2. Vestas Deutschland GmbH: Vestas schloß 2022 mit einem Milliardenverlust ab, 2023 mit einem leicht positiven Ergebnis. Zwei jahre in Folge keine Dividendenzahlungen möglich.
    3. Nordex AG: Operatives Ergebnis seit 2028 negativ.
    4. Siemens Gamesa: Tochterunternehmen von Siemens Energy, schreibt ebenfalls Milliardenverluste. Das Mutterunternehmen mußte 2023 mit Staats- und Bankgarantien in Höhe von 15 Milliarden Euro aufgefangen werden.
    5. Senvion AG: Einer der Pioniere der Windkraft in Deutschland, ging 2019 pleite.
    6. General Electric: Die GE Wind entstand aus den Firmen Tacke Windtechnik und Zond, die 1997 nach der Enron Insolvenz übernommen wurden. Mutterkonzern GE Vernova betreibt ein Portfolio aus Wind-, Wasser-, Gas-, Dampf- und Kernkraftwerken. 2024 verzeichnete die Windkraftsparte einen Verlust von 588 Millionen USD.
  • Die Kosten zur Windstromerzeugnung liegen nicht bei 2-4 Cent/kWh, sondern mit über 5 Cent/kWh, an schlechten Standorten mit über 11 Cent/kWh, nochmal deutlich höher. Ein schlechter Standort kann langfristig nicht kostendeckend betrieben werden.
  • Aufgrund der mangelnden Kostendeckung wurden in der Vergangenheit keine Windräder in Schwachwindgebieten installiert. Der größte und profitabelste Hersteller – GE Wind – betreibt in Deutschland daher verhältnismäßig weniger Anlagen.
  • Die Hauptinvestitionskosten stiegen von 1000 €/kW 2020 auf 1230 €/kW 2024, die Investitionsnebenkosten haben sich in der letzten Dekade verdoppelt. Insgesamt müssen für den Bau eines Windkraftwerks insgesamt 1736 €/KW aufgewendet werden. Hinzu kommen Kosten für Wartung, Instandhaltung, Pachten, Versicherung, Vermarktung, Betriebsführung sowie den Rückbau.
  • Eine einzelne Turbine vom Typ Vestas V172 (7,2 MW Anlage) verschlingt 12,5 Millionen € + 7,5 Millionen € in den 20 Betriebsjahren.
  • Hinzu kommen Integrationskosten für Stromnetz udn Speicher: 460 Milliarden für Netzausbau, für Speicher 1 Million/MWh, eine Speicherkapazität von 19,5 TWh (für bspw. eine 14-tägige Dunkelflaute) benötigt nochmal 19,5 Billionen €.
  • Für Windkraft und Solar ist somit mit Zusatzkosten für ca 20 Billionen Euro zu rechnen.
  • Betriebsbereitschaft von Kohlekraftwerken als Reservekraftwerk bedeutet den Betrieb bei vollen Nebenkosten 365 Tage/Jahr in Schwachlast laufen zu lassen. Folglich sind die Kosten pro kWh höher als bei Vollast im ganzen Jahr.
  • Der Betrieb von Windkraftwerken in Deutschland birgt ein großes Pleiterisiko, da die erzielbaren Erträge die Kosten deutlich unterschreiten.
  • Verpächter der Betriebsflächen verdienen an den hohen Pachtgebühren, sind aber haftbar für entstehende Schäden und Rückbau, wenn der Pächter pleite geht.

Quelle: Freie Welt/EpochTimes