
- Die Firma Green Flexibility will in Großbatteriespeicher investieren, 400 Millionen Euro. 600 Millionen sollen über „Fremdkapital“ hinzu kommen.
- CEO der „Green Flexibility“ ist Christoph Ostermann, Gründer der Sonnen GmbH.
- Von riesigen Speicherparks mit 10 GW Kapazität ist die Rede, über ganz Deutschland verteilt.
- Die Übertragungsnetzbetreiber sind weniger begeistert und sehen zwar Potential, aber auch das Problem einer Überlastung.
- Diese TenneT Studie empfieht: „Für das TenneT-Netzgebiet zeigt sich, dass die Ansiedlung von Großbatteriespeichern kurzfristig (bis 2027) vor allem in Bayern, Hessen (außer Frankfurt) und im südlichen Teil Niedersachsens zur Stabilisierung des Energiesystems beitragen kann. Diese Regionen bieten aufgrund der Nähe zur Solarstromerzeugung großes Potenzial, zumal hier bisher weniger Anfragen für Batteriespeicher vorliegen als im Norden. In Schleswig-Holstein und Niedersachsen könnte ein weiter beschleunigter Aufwuchs hingegen Netzengpässe zusätzlich verschärfen – zumindest solange sie sich ausschließlich an Signalen aus dem Markt orientieren und nicht netzdienlich betrieben werden.“
- Brennt einer der Akkus dieser Anlage, brennt 1 Milliarde Euro ab.
- Zur Kühlung sind 4 große Generatoren notwendig. Wer sich mal mit der Entsorgung einer Klimaanlage oder eines Getränkeautomates befaßt hat, weiß, dass die Entsorgung der Kühlmittel nicht gerade günstig ist. Kommt auf die Besitzer von Wärmepumpen alles noch zu.
- Es gibt auch Kühlsystem dass über Erdsonden die Wärmeenergie an das Grundwasser abgibt. Ob das sinnvoll ist?
Quelle: Focus

- Große Batteriespeicher sind der neuste Verkaufsschlager der „Energiewende“, auch wenn der Ausbau bislang schleppend voranging.
- Das Konzept: Tagsüber speichern und erst abends ins Netz einspeisen, wenn die Börsenpreise höher sind. Extrem schlau. Was passiert, wenn alle gleichzeitig abends einspeisen? Und was passiert, wenn man der Speicher zu klein dimensioniert hat und der Strom nicht ans Netz abgegeben werden kann?
- Der französische Versorger Neoen will im nördlichen Sachsen-Anhalt einen Speicher mit 45 MWh bauen. Klingt nach ähnlichem Wildwuchs wie beim Windkraftausbau – die Subventionsjäger bauen, zum Netz paßt es nicht, die Instabilität wird am Ende größer als vorher.
- Plötzlich und unerwartet paßt die volatile Stromproduktion nicht zum Verbrauch, wovor zwar lange gewarnt wurde, aber hören wollte es niemand. Auch das Mär von der „günstigsten Energieerzeugung“ wird nach wie vor unerschrocken weiterverbreitet – die Kosten für die Entsorgung des Stromüberschusses (negative Strompreise), die massive und langfristige EEG Subventionierung und die Kosten des Unterhalts der Backup Kraftwerke (Kohle und Gas) werden dabei freilich großzügig ausgelassen.
- „Die Volatilität im Strompreis hat weiter zugenommen. Viele glaubten zunächst, dass das mit der Energiekrise zusammenhängt, aber langsam wird deutlich, dass wir da wirklich ein fundamentales physikalisches Problem haben.“
- Die Speicher, die das deutsche Netz entlasten sollen, können nicht angeschlossen werden, weil das Netz schon voll ist.
- Doch bei der Entscheidung für einen Standort spielt die Netzstabilität bei den Projektfirmen naturgemäß nur eine untergeordnete Rolle. Für die Netzbetreiber gerät der ungeregelte Wildwuchs daher zur Herausforderung.
Quelle: Focus
Quelle: NDR
Dieser 30 Kilowattstunden Batteriespeicher zerstörte bei der Explosion ein Wohnhaus und sprengte die Aussenwand weg. Die Bewohner hatten das Glück, im Urlaub zu sein. Der Batteriespeicher war „durch dass sonnige Wetter praktisch vollgelaufen und die überschüssige Energie wurde nicht ins Stromnetz eingespeist. Dadurch habe sich die Batterie explosionsartig entladen“. Hier gibt es mehr Informationen zum Vorfall als beim ÖRR NDR. Vor allem für Besitzer von LG Batteriespeichern interessant.
Gut, kann ja mal passieren. Wir brauchen jedenfalls mehr Speicher. In Wohnhäusern und überall sonst auch…