Das Märchen vom grünen Wasserstoff

In den Köpfen der Menschen sieht das Wasserstoffmärchen meist so aus:

Jetzt wo wir überall Windturbinen und Solarfelder rumstehen haben, müssen wir das nur noch in Wasserstoff umwandeln und haben dann ein prima Brennstoff, mit dem wir unsere Industriestandorte mit wunderbarer grüner Energie versorgen können. Die ist dann prima für’s Klima und wir sind auch viel unabhängiger – alles super!

Die Realität sieht anders aus
  • Der „Grüne Wasserstoff“ ist angeblich alternativlos für Deutschland (um politische Vorgaben zu erfüllen, die auf einem Lügenkonstr… äh „mathematischer Modellierung“ beruhen).
  • Es ist unmöglich, in Deutschland die ausreichenden Mengen an Grünem Wasserstoff zu produzieren.
  • Allein im Jahr 2024 entstand eine Kapazität von 356 Gigawatt an Solarzellen und Windrädern im Kommunistischen China. Diese wurden z.T. nicht ans Stromnetz angeschlossen. Klingt nach kommunistischer Mißwirtschaft. Ähnlich wie bei den chinesischen „Geisterstädten“. Gebaut, bezahlt, ungenutzt. Ein Money Making Scam.
  • Den zuviel erzeugten Strom in China gedenkt man nun mit Stickstoff anzureichern und so mittels Haber-Bosch Verfahren in Ammoniak umzuwandeln.
  • Der Ammoniak muß dann nur noch aus den entlegenen Gegenden wie der inneren Mongolei via Schiffstransport nach Deutschland verbracht werden – da die innere Mongolei nicht am Meer liegt, sind nochmal 600-2000 km zu überwinden.
  • Um einen durchschnittlichen Industriepark in Deutschland ausschließlich mit Energie aus Wasserstoff zu versorgen, bräuchte man einen 12.000 Hektar großen Windpark (knapp die halbe Fläche von Frankfurt am Main). Dafür gibt es weder Platz noch Genehmigungen.
  • Aktuell produzieren europäische Wasserstoffhersteller in Gegenden mit viel Wind – etwa in Mexiko oder Argentinien.
  • Es werden Terrawatt an Elektrolyseleistung gebraucht.

Quelle: Punkt am Ende, Der Spiegel

Fragen an die Denkbegabten
  • Derzeit transportieren wir Natürliches Gas über bereits existierende und verhältnismäßig sichere (wenn sie nicht gerade absichtlich gesprengt werden) Pipelines.
  • Nun möchten wir davon Weg und per Schiff toxisches, wasserlösliches und brennbares Ammoniak aus China über die Ozeane transportieren. Wegen seiner Wasserlöslichkeit ist Ammoniak übrigens als sehr giftig füpr Wasserorganismen eingestuft. Das nennen wir dann „grün“ und „ökologisch“.
  • Ammoniak emmitiert keinen Kohlenstoffdioxid (CO2), also Pflanzenfutter, sondern Stickoxid – kennt vielleicht jemand noch unter Begriffen wie „Feinstaub“ oder „Saurer Regen“. Der Stickstoff in der Luft kann weder von Pflanzen noch Tieren oder Menschen genutzt werden. Schon jetzt wird das Gleichgewicht des Stickstoffkreislaufs durch den Menschen beeinflußt: Stichwort: „Überdüngung in der Landwirtschaft“
  • Warum Ammoniak als Treibstoff problematisch ist:
    • Hohe Toxizität und Gefährlichkeit
    • Korrosive Eigenschaften
    • Schwierige Handhabung
    • Geringere Energiedichte als herkömmliche Kraftstoffe
Quelle: Draeger
Übrigens…

Der Begriff „Grüner Wasserstoff“ ist übrigens nicht geschützt – darunter läßt sich quasi alles vermarkten.

Quelle: Energate Messenger